Awareness-Workshop auf der MINA Leipzig für sichere Großveranstaltungen und Nachtkultur
Im August hatten wir, die Ehre, an einem bedeutenden Tages-Workshop in Leipzig teilzunehmen. Dieser beschäftigte sich mit der Grundlagenlegung von Awareness für private Großveranstaltungen aus dem Raum Leipzig. Die Veranstaltung war Teil der mitteldeutschen Nachtkulturkonferenz (MINA), die dieses Jahr erstmals stattfand und als Plattform für Akteur:innen der Sub- und Nachtkultur diente. Unser Workshop legte den Fokus auf Sensibilisierung und Prävention für eine sichere und inklusive Veranstaltungsumgebung, speziell im Nachtleben und bei Großevents.
MINA-Panel: „Awareness – Aus der Subkultur ins Verwaltungshandeln“
Ein besonderes Highlight des Tages war das MINA-Panel mit dem Titel „Awareness – Aus der Subkultur ins Verwaltungshandeln“. Hier diskutierten wir gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Erfurt und der Initiative Awareness über die Zukunft und Entwicklung von Awareness. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass Awareness nicht nur in der Subkultur verankert bleibt, sondern in die Verwaltung und die städtische Planung übergeht. Der Austausch mit Vertreter:innen aus Politik und Kultur zeigte auf, dass es für eine nachhaltige Veränderung wichtig ist, dass Verwaltung, Veranstalter:innen und Kulturakteur:innen zusammenarbeiten.
Weitere Schwerpunkte der MINA-Konferenz
Weitere Schwerpunkte der Konferenz waren:
- Der Wert der Nachtkultur – Hier wurden die Zwischenergebnisse der Studie zu Clubs und Livemusikspielstätten vorgestellt. Besonders in mitteldeutschen Städten wie Leipzig und Erfurt ist die Nachtkultur ein wichtiger kultureller und wirtschaftlicher Faktor. Ein gutes Awareness-Konzept trägt dazu bei, diese Räume sicherer und zugänglicher für alle zu gestalten.
- (Kulturelle) Stadtentwicklung – Fördern statt Fordern – Dieses Panel beleuchtete, wie Städte die Nachtkultur besser fördern können. Diskutiert wurde unter anderem die Rolle der Verwaltung, die nicht nur regulierend, sondern auch unterstützend wirken sollte, um eine lebendige und sichere Nachtkultur zu erhalten.
Fazit: Zusammenarbeit für eine sichere Veranstaltungs- und Nachtkultur
Insgesamt war der Tag ein wichtiger Schritt hin zu mehr Zusammenarbeit zwischen Kultur, Verwaltung und Awareness-Konzepten. Die Guardian Angels freuen sich, Teil dieses Dialogs zu sein und gemeinsam an einer sichereren und inklusiveren Veranstaltungskultur zu arbeiten.